Im vergangenen Jahr hatten sich die Spiesratze eine neue Vereinssatzung gegeben, in der insbesondere die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt worden sind. Nach Eintragung ins Vereinsregister ist die Satzung nun bindend. Eine wesentliche Änderung ist die Reduzierung von sieben auf vier Vorstandsmitglieder. „Eine der Größe unserer Gesellschaft angemessene Zahl“, kommentierte ein Spiesratze-Mitglied diese Entscheidung.
Nun wurde erstmals eine Mitgliederversammlung nach den Regeln der neuen Satzung abgehalten. Nach den Berichten des Vorstands, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer wurde der bisherige Vorstand von den anwesenden Mitgliedern entlastet, bevor die Neuwahlen des Vorstands anstanden. Mit großer Mehrheit wurden die bisherigen Amtsträger für die nächsten drei Jahre in ihren Positionen bestätigt:
Vorsitzender Heinz Krudwig,
Oberpolier Dennis Klusmeier,
Schatzmeister Uwe Schnierer und
Geschäftsführer Wilhelm Rosenbaum.
Vorsitzender Heinz Krudwig leitet seit 1992 die Geschicke der Spiesratze und wandelt
damit auf den Spuren von Hans Ludwig Lonsdorfer, der von 1957 bis 1981 Chef der Spiesratze war.
Ein großes Dankeschön für ihre bisher geleistete Arbeit richtete der neu gewählte Vorstand an Roswitha Albert, bisher 2. Vorsitzende der Gesellschaft. Da es diese Position nun nicht mehr gibt, schied sie aus dem Vorstand aus. Sie wird aber weiterhin für den Verein tätig sein und sich um die Verwahrung und Verwaltung der Spiesratze-Uniformen kümmern.
Außerdem wurde auf der Mitgliederversammlung mit Wolf Göris ein Kassenprüfer gewählt, der im nächsten Jahr gemeinsam mit Bausenator Wolfgang Thiedig die Kasse der Spiesratze prüfen wird. Ingrid Rüther erhielt als „Ersatz-Kassenprüferin“ die Zustimmung der anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder.
Darüber hinaus hatte sich die Versammlung mit zwei Anträgen zu beschäftigen. Oberpolier Dennis Klusmeier hatte einen reduzierten Jahresbeitrag für das zweite aktive, volljährige Mitglied aus einem Haushalt vorgeschlagen (46 Euro), die Kassenprüfer Wolfgang Thiedig und Wolf Göris schlugen vor, künftig eine Frist für die Bezahlung des Jahresbeitrags festzulegen (28. Februar). Beide Anträge wurden mit großer Mehrheit angenommen.