Schon seit einigen Wochen gibt das Wagenbauteam der Düsseldorfer Spiesratze richtig Gas. Zunächst hat Wagenbauleiter Lutz Strietzel den Spiesratze-Wagen voll eingedrahtet, also die Grundlage für die endgültige Gestaltung geschaffen. Nachdem die gesamte Drahtkonstruktion „getapt“ worden war, konnte jetzt mit dem Kaschieren begonnen werden. Am Samstag vor dem 4. Advent waren sechs Wagenbauer vor Ort in der Wagenbauhalle, um kräftig anzupacken. Wie immer wurde beim Kaschieren nur Zeitungspapier der Rheinischen Post verwendet. „Wir haben seit Jahren gute Erfahrungen damit gemacht. Wir verwenden nur RP-Papier“, hieß es aus den Reihen der Wagenbauer.
Übrigens: Baumeister Wilhelm Rosenbaum, schon seit Jahren für das Einkleistern zuständig, nahm dazu erstmals seinen neuen „Quast“ (Foto). Den hatte ihm das Wagenbau-Team zu seinem 70. Geburtstag geschenkt, den er im November groß feiern durfte.
Die Arbeiten am Spiesratze-Wagen müssen auch in den nächsten Wochen mit Hochdruck fortgeführt werden. Denn am 4. Februar 2017 ist das Wagenbau-Richtfest geplant. Dann soll der fertige Wagen der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Fotos: Bausenator Wolfgang Thiedig