Ein paar Bilder sagen mehr als tausend Worte – die von Bausenator Wolfgang Thiedig, dem Knipser der Spiesratze, zusammengestellten Foto-Collagen, geben das, was am Freitagabend auf der Bühne des Rheingoldsaals bei der zweiten Handwerkersitzung abging, sehr gut wieder. Das Programm, von Oberpolier Dennis Klusmeier und Tonnengarde-Präsident Karl Hans Danzeglocke präsentiert, bot alles, was das Jeckenherz erfreut. Ganz besonders die Lachnerven getroffen hatten die Comedians Lieselotte Lotterlappen (alias Joachim Jung) und Wolfgang Trepper. Es war einfach phantastisch! Das gilt auch für das Tanzcorps „Fidele Sandhasen“. Klasse!
Autor: spiesratze
Närrische Pritsche für Ulla Gerling
Die Karnevalsgesellschaft Jrön-Wisse Jonges aus Eller hatte zu ihrem Wagenbau-Richtfest in den Gemeindesaal der Pfarre St. Gertrud geladen – das Richtfest fand also nicht in der Wagenbauhalle statt, sondern mitten in ihrem Heimatstadtteil. Der Wagen der Jrön-Wisse war also nicht zu begutachten. Aber das tat der guten Stimmung im vollbesetzten Gemeindesaal keinen Abbruch. Unter der souveränen Leitung des Präsidenten Klaus Use, der auch Literat des Comitees Düsseldorfer Carneval (CC) ist, jagte ein Höhepunkt den nächsten. Natürlich stattete auch das Düsseldorfer Prinzenpaar, Prinz Carsten II. und Venetia Yvonne, den Jrön-Wissen einen Besuch ab.
Höhepunkt der Veranstaltung war aber die Verleihung der Närrischen Pritsche an Ulla Gerling. Sie leitet mit großem Erfolg schon seit vielen Jahren die Tanzgarde der Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KakaJu). Und ihr ist es in erster Linie zu verdanken, dass diese Formation, seit 2009 offiziell die Tanzgarde der Landeshauptstadt Düsseldorf, zu den besten Garden in Deutschland gehört. Immer wieder ein Genuss sind die mit ihren Mädels einstudierten Showtänze. Die Laudatio hielt Rebecca Frankenhauser, 2011 Düsseldorfer Venetia, 22 Jahre lang aktives Mitglied der KakaJu und zuletzt mit der Goldenen Pritsche ausgezeichnet. Ulla Gerling bedankte sich mit launigen Worten für diese hohe Auszeichnung.
Fotos: Bernhard Lück
6 x 11 Jahre Spieß-Ratzen Langenfeld: Herzlichen Glückwunsch
Im Januar 1952 gründete sich in Langenfeld ein neuer Karnevalsverein, die Spieß-Ratzen Langenfeld. Philipp Möxs war Gründer und erster Präsident der „Spieß-Ratzen“. Und da er als Unternehmer in Baugeschäft tätig war, lag es nahe, dem Verein einen Namen zu geben, der aus diesem Umfeld herrührte: „Spieß-Ratzen“. Die Handlanger am Bau mussten meist rechteckige Metallkästen mit Mörtel füllen (eben den Speis oder Spies) und diese dann auf der Schulter zum Maurer bringen. Wenn dieser nichts mehr im Speißback hatte, rief er kurzerhand: „Spieß op“. Und ab ging die Post für die Handlanger.
Die Langenfelder Spieß-Ratzen feierten jetzt im großen Stil ihr 6 x 11-jähriges Bestehen. Im vornehmen Hotel Gravenberg hatten die Spieß-Ratzen anlässlich dieses karnevalistischen Jubiläums einen Saal gemietet. Ein vorzügliches Menü und gute Getränke wurden kredenzt, ein kleines Programm geboten und natürlich gab es eine unendliche Schar von Gratulanten. Darunter waren auch sechs Vertreter der Gesellschaft Düsseldorfer Spiesratze (neben dem Vorsitzenden Heinz Krudwig, Geschäftsführer Wilhelm Rosenbaum, Schatzmeister Uwe Schnierer, Oberbaurat Bernhard Lück, Wolf-Detlev Göris und Bernd Reiunisch), die ihrer Namenscousine aus Langenfeld herzlich gratulierten, für die Zukunft alles Gute wünschten und natürlich ein Gastgeschenk mitgebracht hatten: Heinz Krudwig überreichte dem Langenfelder Präsidenten Markus Zwang die Maurerkelle mit fünf Schnapsstampern sowie eine Flasche Killepitsch.
Foto: Bernhard Lück