Schlachtfest im „Füchschen“

 

 

  Die legendäre „Schwarze Sau“ in ihrem Stall.

Wagenbauleiter Lutz Strietzel beim Schlachtfest im „Fuchs“.

Einmal im Jahr treffen sich die Wagenbauer der Gesellschaft Düsseldorfer Spiesratze zum gemütlichen Umtrunk in der Brauerei-Gaststätte „Füchschen“ in der Altstadt, um den Inhalt der „Schwarzen Sau“ in Altbier, Mineralwasser und einen Imbiss umzusetzen. Die von den Wagenbauern liebevoll genannte „Schwarze Sau“ ist ein Sparschwein, das zum Beispiel beim Wagenbau-Richtfest aufgestellt wird. Dort kann es von Gästen und Freunden gefüttert werden. Am 11. Oktober 2019 stand nun das „Schlachtfest“ im „Füchschen“ auf dem Programm. Leider konnte Wilhelm Rosenbaum nicht daran teilnehmen. Der Geschäftsführer war am Tag zuvor schwer gestürzt und hatte sich den rechten Oberarm gebrochen. Er wurde inzwischen erfolgreich operiert, liegt aber noch im Krankenhaus. Aus dem „Fuchs“ sendeten die Wagenbauer herzliche Genesungswünsche. Auch nicht mitfeiern konnte Reinhard Arndt, Präsident des „Fördervereins Schwarze Sau“. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Auf die beiden Fehlenden wurde nicht nur „angestoßen“, sondern auch jeweils ein Glas Altbier zusätzlich getrunken.

Wilhelm Rosenbaum, Geschäftsführer und aktives Mitglied des Wagenbauteams, wird auf Grund seiner Verletzung vorerst nicht beim Bau des Spiesratze-Wagens helfen können.

Fotos: Bernhard Lück (2), Wolfgang Thiedig

Trauer um Ralph Marquis

Ralph Marquis

Die Spiesratze trauern um ihren Bausenator Ralph Marquis. Er ist am Wochenende im Alter von 92 Jahren verstorben. Schon 1981 ist er der Gesellschaft Düsseldorfer Spiesratze beigetreten, war im Düsseldorfer Karneval (und darüber hinaus!) ein beliebter Sänger, der dank seiner sonoren Stimme der „Troubadour vom Rhein“ genannt wurde. Unvergessen seine Auftritte bei den Spiesratzen, denen er sich sehr verbunden fühlte. 1997 zeichneten ihn die Spiesratze mit dem Goldenen Violinschlüssel aus, der in Erinnerung an den legendären Hans Ludwig Lonsdorfer (1921 – 1984) von den Spiesratzen nur in ganz besonderen Fällen verliehen wird.

„Ralph Marquis – ein Düsseldorfer Kind“ ist der Titel einer CD, die von ihm im Jahr 2006 herausgegeben wurde. Vier Lieder darauf spiegeln die typische Art von Ralph Marquis wider: „Düsseldorfer Kind“, „Henger Dich könn‘ se sich all‘ verstecke“, „Die Altstadtlaterne“ und „Die schönen Frauen vom Rhein“. Mit Hans Heinrichs bildete er ein Duo, welches weit über die Grenzen Düsseldorfs einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte. Die Düsseldorfer Spiesratze werden sich immer gern an ihren Bausenator erinnern: Seine Lieder sind unsterblich!

Foto: Bernhard Lück

Sommerfeste im Schloss Jägerhof und in der Buscher Mühle

Das Goethe-Museum ist im Schloss Jägerhof beheimatet.

Zu Goethes 270. Geburtstag hatte der Freundeskreis des Goethe-Museums zum Sommerfest ins Schloss Jägerhof geladen. Bei traumhaften Wetter begrüßte Museumsdirektor Prof. Dr. Christof Wingertszahn die zahlreichen Gäste im Garten des Schlosses. Ein Highlight des Abends war der Literaturvortrag von Prof. Rölleke aus Wuppertal über Goethe in Italien: „Oh wie fühl ich in Rom mich so froh“. Ein gelungenes Fest, das auch von der Stellvertretenden Direktorin Dr. Heike Spies, Baumeisterin der Spiesratze, mit organisiert worden war.

 


Die Buscher Mühle

Einige Tage später fand an der Mulvanystraße das Mühlenfest der Buscher Mühle statt. Die einzige noch intakte Mühle Düsseldorfs, die vom Heimatverein Derendorfer Jonges unterhalten wird, bot für das Fest eine einzigartige Kulisse. Manfred Hebenstreit vom Organisationsteam der Jonges, Diplom-Handlanger der Spiesratze, war von der Veranstaltung sichtlich zufrieden.

Jonges-Baas Martin Meyer während seiner Begrüßungsrede im Garten der Buscher Mühle..

 

Holger Stoldt war mit seinem Verkaufsstand „Düsseldorfer Bilder“ auch im Garten der Mühle.

Fotos: Bernhard Lück