Am Montagmorgen fällt die Entscheidung – D’r Zoch startet vielleicht später

IMG_0271Der Sturm kommt etwas früher, am Nachmittag regnet es zwar, aber die schlimmsten Böen sollen dann vorüber sein: Die Spitze des CC hofft, dass die jüngsten Prognosen des Deutschen Wetterdienstes zutreffen. Dann könnte der Rosenmontagszug am 8. Februar 2016 ziehen, wenn auch vielleicht etwas später als geplant.

„Wenn die stärksten Windböen tatsächlich bereits am Vormittag auftreten, beginnt der Zug vielleicht eine Stunde später“, sagte CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann. Nicht um 12.30 Uhr würde der Zug starten, sondern möglicherweise erst eine Stunde später (13.30 Uhr). Die Wagen würden dann auch erst später – nach dem Abflauen der Windböen – aus der Wagenbauhalle in Bilk gezogen (vielleicht erst um 11 Uhr). Für die Karnevals-Narren bedeutet das natürlich etwas Stress bei der Aufstellung am Rheinufer, denn es müsste alles knapper kalkuliert werden. Und: „Gegen 18 Uhr wird es dunkel, dann sollten alle Wagen die Friedrichstraße erreicht haben“, sagte Tüllmann, „das ist unser Zeitfenster.“

Ob der Zug zieht, darüber wird endgültig am Montagmorgen um 8 Uhr im Lagezentrum im Rathaus entschieden. Dort kommen die Spitzen von Stadt, Polizei und CC zusammen. Sollte es, was niemand hofft, doch zu einer Absage kommen, gibt es zumindest für die hochaktuellen Mottowagen eine Variante: Die zwölf Wagen sollen, wenn die Böen abgeflaut sind, zur Kö gezogen und dort der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Quelle: rp-online
Foto: Archivbild aus dem Jahr 2013 von Uwe Schnierer

D’r Zoch steht auf der Kippe

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Auf der Bühne in der Wagenbauhalle: CC-Präsidernt Michael Laumen spricht zu den Gästen. Ebenfalls auf der Bühne: das Prinzenpaar mit Adjutantur und Hermann Schmitz, der durch den Nachmittag führte.

Das für Rosenmontag angekündigte Sturmtief „Ruzica“ war das beherrschende Thema auf dem CC-Richtfest am Freitagnachmittag in der Wagenbauhalle. Muss „d’r Zoch“ womöglich sogar abgesagt werden? Die prognostizierten Sturmböen bis zu Windstärke 10 würden in der Tat den Zug verhindern. Dies bestätigte auch Wagenbauhallen-Leiter Torsten Langer in einem TV-Interview mit dem WDR: „Ab Windstärke 8 dürfen die Wagen nicht aus der Halle gezogen werden.“

Der CC-Vorstand, der gemeinsam mit dem Prinzenpaar der Landeshauptstadt Düsseldorf, Prinz Hanno I. und Venetia Sara, sowie Oberbürgermeister Thomas Geisel und Vertretern der angeschlossenen Vereine das Richtfest der Rosenmontagswagen feierte, blieb indes gelassen. „Wir schauen zuversichtlich auf den Montag“, betonte Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann, „und werden am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz im Hotel InterContinental zu diesem Thema Stellung nehmen.“ Bis dahin gehen die Vorbereitungen zum „Zoch“ wie geplant weiter.

Die Spiesratze an Altweiber auf Tour

Foto Rüther, Klusmeier
Baumeister Ulrich Rüther (links) überreicht die Spende für die Spiesratze an Oberpolier Dennis Klusmeier.

 

Foto Spiesratze KSK
Die Spiesratze in der Vorstandsetage der Kreissparkasse Düsseldorf.

Was für ein Tag! An Altweiber-Fastnacht hatten die Spiesratze erneut ein volles Programm! Wie im letzten Jahr! Kurz vor elf Uhr trafen sie sich im Foyer der Kreissparkasse Düsseldorf an der Kasernenstraße. Um Punkt 11.11 Uhr „enterten“ 15 Ratze in der traditionellen Kleidung die Vorstandsetage. Dort wurden sie vom Chef und Baumeister Ulrich Rüther bereits erwartet. Auch sein Vorstandskollege Raimund Jochems und Personalratsvorsitzender Harry Sass bereiteten – neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vorstandssekretariats – den Spiesratzen einen herzlichen Empfang. Höhepunkt des Besuchs war aber die Übergabe einer Spende an Oberpolier Dennis Klusmeier, der sich für diese Zuwendung herzlich bedankte.

Anschließend ging’s mit zwei Taxen zur Handwerkskammer nach Bilk, wo die Karnevalsparty im Foyer bereits im vollen Gang war. Mehrere hundert Feierwütige waren schon voll in Aktion. „Das rheinische Brauchtum und das rheinische Handwerk sind untrennbar miteinander verbunden“, hieß es in der Einladung zur Altweiberfete. Das Programm dort konnte sich sehen lassen. In den Schunkelmodus beförderten die Band Alt Schuss, die Werstener Music-Company, die Tonnengarde Niederkassel und die Golden Boys das närrische Publikum. Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer, und Dr. Axel Fuhrmann, Hauptgeschäftsführer und Diplom-Handlanger der Spiesratze, ließen es sich nehmen, die Bauhandwerker unter den Karnevalisten persönlich zu begrüßen.

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Rainer Lieverscheidt, Frontmann der Gruppe „Alt Schuss“, im Karnevalstrikot der DEG und Maria Nieswand in der Handwerkskammer.
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Diplom-Handlanger Dr. Axel Fuhrmann (rechts) und Oberpolier Dennis Klusmeier.
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Die Werstener Music-Company machte den Schluss-Akkord.