Traumhaft schöner Rosenmontag

Gleich geht's los! Nach dem gemerinsamen Frühstück im Brauereiausschank Frankenheim wird ein Bus die Spiuesratze zum Aufstellort bringen.
Gleich geht’s los! Nach dem gemeinsamen Frühstück im Brauereiausschank Frankenheim wird ein Bus die Spiesratze zum Aufstellort bringen.

Den Tag werden die Spiesratze so schnell nicht vergessen: Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein pur, gut gelaunte Spiesratze, ein toller Spiesratze-Wagen, traumhaft jecke Zuschauer am Wegesrand und,
und, und . . . Diese Aufzählung ließe sich noch lange fortführen, denn am Rosenmontag 2015 stimmte einfach alles!

Um sich auf den Zoch gut vorzubereiten, wurde zunächst im Vereinslokal „Brauereiausschank Frankenheim“ an der Wielandstraße ein gemeinsames Frühstück eingenommen. Hier wurden Erfahrungen von langjährigen Mitfahrern an die Gäste weiter gegeben. Doch bald schon hieß es: „Der Bus ist vorgefahren.“ Bevor aber die Spiesratze die Fahrt zum Aufstellort starteten, wurde zunächst ein Erinnerungsfoto mit der gesamten Wagenbesatzung und der Fußgruppe vor dem Haupteingang des Lokals „geschossen“. Dann ging’s los.

Der Spiesratze-Wagen auf der Kö!
Der Spiesratze-Wagen auf der Kö!

Der Spiesratze-Wagen stand auf der Cecilienallee zwischen Klever und Homberger Straße und wurde von den Mitfahrenden „geentert“, das Wurfmaterial wurde sortiert und in die Kästen eingebracht. Mit an Bord waren auch die beiden RP-Gewinner Elfriede und Gerhard Pohlhaus. Kurz vor zwei setzte sich der Spiesratze-Wagen dann in Bewegung, das Abenteuer „Rosenmontag“ konnte beginnen – die Fahrt durch die Gassen der Altstadt, am Rathaus vorbei, kreuz und quer durch die Carlstadt und dann . . . die Königsallee. Eine unvorstellbare Menge an Leuten säumte zu beiden Seiten die Kö. Über den Graf-Adolf-Platz und die Friedrichstraße wurde schließlich der Bilker Bahnhof erreicht, nach fast zweieinhalb Stunden Fahrt endete das Erlebnis hier. An der Ecke

Heinz Krudwig mit den beiden RP-Gewinnern: Elfriede und Gerhard Pohlhaus.
Heinz Krudwig (links) mit den beiden RP-Gewinnern: Elfriede und Gerhard Pohlhaus.

Suitbertusstraße/Merowingerstraße wartete schon die RP-Redakteurin Anke Kronemeyer auf den Spiesratze-Wagen, um von dem „Gewinnerpaar“ erste Eindrücke zu sammeln. „Einfach unfassbar, ganz toll. Wir sind stolz wie Oskar, dass wir diese Atmosphäre auf dem Spiesratze-Wagen erleben durften“, fasste Gerhard Pohlhaus seine Eindrücke zusammen.

Nun brachte der Bus die Spiesratze zurück zum Vereinslokal, wo bis zum späten Abend richtig abgefeiert wurde.

 

Fotos: Ralf Krudwig

Die Handwerkskammer ganz jeck

Tolle Stimmung in der Handwerkskammer: Auch Präsident Andreas Ehlert (2. von links) war von der karnevalistischen Veranstaltung angetan.
Tolle Stimmung in der Handwerkskammer: Auch Präsident Andreas Ehlert (2. von links) war von der karnevalistischen Veranstaltung angetan.

Seit 2. Februar 2015 präsentieren die Spiesratze im Foyer der Handwerkskammer ihre Ausstellung, in der ihre lange und abwechslungsreiche Geschichte an über 50 Schautafeln ausführlich dargestellt ist. Bei der Ausstellungs-Eröffnung hat Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann, seit November auch Ehrenmitglied mit dem Titel „Diplom-Handlanger“, die Spiesratze spontan zum Besuch der großen Karnevals-Party der Handwerkskammer an Altweiberfastnacht eingeladen. Für die Spiesratze war klar, dass sie mit einer großen Abordnung dieser Einladung Folge leisten würden. Nach dem Besuch in der Kreissparkasse Düsseldorf begaben sich die Spiesratze nach Bilk zur Handwerkskammer, wo sie direkt am Eingang von Dr. Axel Fuhrmann begrüßt wurden:  „Es freut mich sehr, dass Ihr so zahlreich hierhin gekommen seid!“

Die Golden Boys, seit vielen Jahren "Stammgäste" bei den Spiesratze-Sitzungen hatten sich in der Handwerkskammer um ein "Golden Girl" verstärkt.
Die Golden Boys, seit vielen Jahren „Stammgäste“ bei den Spiesratze-Sitzungen hatten sich in der Handwerkskammer um ein „Golden Girl“ verstärkt.

Die Karnevals-Party im riesigen Foyer war schon im vollen Gange. Schätzungsweise mehrere Hundert Kostümierte hatten die Tanzfläche bereits „geentert“, sodass die Neuankömmlinge sich ihren Weg durch die Tanzenden bahnen mussten. Aber das war nur ein Klacks, zumal da kühle Getränke auf sie warteten. Auf der Bühne, direkt unter dem Banner der Spiesratze, spielten die „Golden Boys“, die schon seit vielen Jahren die Sitzungen im Rheingoldsaal musikalisch begleiten. Allerdings hatten sie sich Verstärkung mitgebracht – ein „Golden Girl“ war für den Gesang zuständig. Klasse, „denn singen kann sie auch noch“!

Einer der ersten Höhepunkte der Veranstaltung war der Auftritt der Gruppe „Halve Hahn“. Wer sie am Abend zuvor in der ARD-Fernsehsitzung gesehen hatte, konnte es kaum glauben: Das war eine ganz andere Band. Was sich der WDR beim „Zusammenschnitt“ erlaubt hatte, war einfach nur grotesk. Den Saal richtig „strubbelich“ gemacht

Roswitha Albert, Maria und Reinhard Nieswand (von links) hatten in der Handwerkskammer Spaß.
Roswitha Albert, Maria und Reinhard Nieswand (von links) hatten in der Handwerkskammer Spaß.

hat die Gruppe mit ihrem Super-Hit „De Könije vom Rhing“. Was hat uns der WDR da vorenthalten? Erst nach drei Zugaben durfte der „Halve Hahn“ die Bühne verlassen, um Platz zu machen für das Prinzenpaar. Venetia Claudia durfte an „ihrem“ Tag als Erste Worte an das närrische Volk richten, bevor Prinz Christian II. das Mikrofon bekam. Höhepunkt ihres Auftritts: Sie sangen ihr Prinzenpaarlied. Immer wieder ein Genuss!

Es folgten noch einige weitere musikalische Höhepunkte und sogar eine Kostümprämierung. Am frühen Abend klang die Karnevals-Party dann so langsam aus, auch die Spiesratze gingen dann nach Haus‘ oder in die Altstadt. Fazit: Es war ein restlos gelungener Tag, zunächst in der Kreissparkasse, dann in der Handwerkskammer. Auch Diplom-Handlanger Wilhelm Rosenbaum, der Geschäftsführer der Gesellschaft, war hellauf begeistert: „Besonders gefreut habe ich mich über die Tatsache, dass die Spiesratze bei zwei Veranstaltungen als große Gruppe nicht nur bleibende Eindrücke hinterlassen, sondern auch mehrere Stunden zusammen gefeiert haben!“ Erwähnenswert ist auch, dass zwei neue Spiesratze-Mitglieder gewonnen werden konnten!

Die Spiesratze-Ausstellung im Foyer der Handwerkskammer Düsseldorf, Georg-Schulhoff-Platz 1, ist noch bis zum 19. Februar 2015 zu sehen.

 

Ulrich Rüther zum Baumeister befördert

Nach bestandener Prüfung erhält Urich Rüther von Oberpolier Dennis Klusmeier die Ernennungsurkunde zum Baumeister.
Nach bestandener Prüfung erhält Ulrich Rüther von Oberpolier Dennis Klusmeier die Ernennungsurkunde zum Baumeister

Die Überraschung war gelungen. An Altweiberfastnacht, kurz vor elf Uhr, stürmten nicht die Möhnen die Kreissparkasse Düsseldorf an der Kasernenstraße, sondern die Spiesratze. Unter Führung ihres Oberpoliers Dennis Klusmeier waren sie, mit logistischer Unterstützung einiger Sparkässler, in die Vorstandsetage gelangt und gingen schnurstracks in das Büro des Vorstandsvorsitzenden. Elf im traditionellen Baselöngken gekleidete Spiesratze sowie der Oberpolier im weißen Kittel überraschten ihren Diplom-Handlanger, der sichtlich erstaunt war, sich aber riesig über den Besuch seiner Spiesratze freute. Den Titel Diplom-Handlanger darf Ulrich Rüther schon seit dem
12. November 2011 führen. Damals, auf der Grundsteinlegung, wurde er nach bestandener handwerklicher Prüfung zum Ehrenmitglied der Spiesratze ernannt.

Nun war eine Beförderung zum Baumeister angesagt, natürlich wiederum verbunden mit einer Prüfung. Diesmal musste ein Toilettenhäuschen aufgebaut werden. Im Vorzimmer des Vorstands lagen die Einzelteile bereits parat. „Ich weiß, dass Sie handwerklich sehr geschickt sind“, motivierte ihn Oberpolier Dennis Klusmeier. Sogleich ging Ulrich Rüther ans Werk und innerhalb weniger Minuten, pünktlich um 11.11 Uhr, stand das Häuschen fertig aufgebaut im Foyer der Vorstandsetage. Der Oberpolier gratulierte im Namen der gesamten Spiesratze-Familie und überreichte dem neuen „Baumeister“ die Ernennungsurkunde sowie ein Buchgeschenk („3 x Düsseldorf Helau“). Natürlich wurde dieses Ereignis auch entsprechend gefeiert – mit Altbier und Sekt. Nach rund einer Stunde verabschiedeten sich die Spiesratze und fuhren Richtung Handwerkskammer, wo eine gigantische Karnevalsparty auf sie wartete.