Wagenbauhalle als Filmkulisse für Krimiserie „Alarm für Cobra 11“

Aufnahmeleitung Kobra 11
Jelena von der Aufnahmeleitung und Dirk vom Beleuchterteam im Gang der Wagenbauhalle in der Nähe des Spiesratze-Wagens.

Als die Mitglieder des Spiesratze-Wagenbauteams am Vormittag des 19. Dezember 2017 auf das Außengelände der Wagenbauhalle fuhren, trauten sie ihren Augen nicht: Der Parkplatz war rappelvoll – hauptsächlich Autos mit seltsamen Kennzeichen: K, SU, GL oder Eu standen dort (Hatten die Fahrzeuglenker überhaupt ein Visum bekommen?). Und im hinteren Teil des Platzes parkten  fünf große Wohnwagen. Des Rätsels Lösung gab’s direkt am Eingang: Dort standen einige ganz wichtige Leute und wiesen die Spiesratze darauf hin, dass heute hier Szenen eines Fernsehfilms gedreht werden. „Bitte, ganz leise sein und nicht sprechen“, sagte eine freundliche Miarbeiterin der Produktionsfirma „Action Concept“, die für RTL die Serie „Alarm für Cobra 11“ in Szene setzt. Sie stand in unmittelbarer Nähe des Spiesratze-Wagens und war für den reibungslosen Ablauf verantwortlich. Eine große, lichtstarke Leuchte war ebenfalls dort aufgestellt worden und tauchte die Halle in gleißendes Licht. Gedreht wurde zunächst im Leuchte Kobra 11Bereich von Jacques Tilly. „Halt, Polizei!“ hallte es mehrfach durch die Halle. Offenbar musste diese Szene mehrfach wiederholt werden, bevor der Regisseur grünes Licht gab und diese im „Kasten war“. Nach der Mittagspause wurde genau am anderen Ende der Halle gedreht, bevor dann kurz vor 16.00 Uhr Schicht war.  Kompletter Stromausfall in der Halle, ein Weiterarbeiten war also nicht möglich – sowohl für das Fernsehteam als auch für die Spiesratze, die aber mit ihren Arbeiten schon fast fertig waren. Ein aufregender „Tag“ neigte sich damit dem Ende entgegen. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken wurde von den Wagenbauern immer wieder festgestellt: „Es ist schon verwunderlich , wie viele Personen für die Produktion einiger weniger Spielfilmminuten erforderlich sind“.

Fotos (mit smartphone): Bernhard Lück