Spiesratze: Mars-Rückruf sorgt für logistische Herausforderung

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Vorsitzender Heinz Krudwig (links) und Geschäftsführer Wilhelm Rosenbaum mit den blauen Plastiksäcken, in denen sich das gesamte Wurfmaterial der Spiesratze befindet.

Nach dem auf Grund einer Sturmwarnung abgesagten Rosenmontagszug und den damit verbundenen zu lösenden organisatorischen Aufgaben stehen die Spiesratze, wie möglicherweise andere Karnevalsvereine auch, nun vor einer weiteren logistischen Herausforderung: Zum Wurfmaterial, das in der Zwischenzeit sicher eingelagert worden ist, gehören auch viele Mars- und Snickers-Riegel.

Durch den weltweiten Rückruf der Schoko-Riegel müssen diese nun ausgetauscht werden. „Zuerst werden wir genau feststellen, wie viele dieser Riegel überhaupt bei uns vorhanden sind“, hieß es aus den Reihen des Spiesratze-Vorstands. „Dann muss alles gegen neues Wurfmaterial ausgetauscht werden.“ Das wird nicht im Handumdrehen zu erledigen sein, denn das gesamte Wurfmaterial der 25-köpfigfen Wagenbesatzung und der Fußgruppe ist schon Anfang Februar von Kartons in große Plastiktüten umgepackt worden. „Wir werden jede Tüte nach den Riegeln durchsuchen müssen.“

Viel Zeit bleibt nicht, denn der 13. März 2016, der „Nachholtermin“ für den ausgefallenen Rosenmontagszug, rückt mit großen Schritten näher. „Aber“, so prophezeit Geschäftsführer Wilhelm Rosenbaum, „wir schaffen auch das!“