Schrottgala war wieder ein Highligt

9.2.2018 Schrotti
Standesgemäß wurden die Gäste der Schrottgala von diesem „Monstrum“ begrüßt.

Seit 20 Jahren wird im Uerige-Brauhaus in der Altstadt die vom Düsseldorfer Urgestein Hermann Schmitz initiierte Schrottgala veranstaltet. Sie hat sich inzwischen zu einer Kultveranstaltung gemausert und unterscheidet sich von den herkömmlichen Sitzungen grundlegend, Etikette und Lackschuhe sind tabu, es muss schrottig zugehen. Präsentiert wird dieses schräge, aber anspruchsvolle Programm, bestehend aus Comedy, Musik und ausgefallenen Künstlern, von Hermann Schmitz. Er war aber am Freitag, 9. Februar, gesundheitlich etwas angeschlagen und teilte sich die Moderation mit Hans Unger. Es versteht sich von selbst, dass alle Gäste im restlos ausverkauften Brauhaus (nur 130 Plätze) kostümiert waren.

9.2.2018 Frank Küster
Frank Küster

Wolfgang Trepper und der „Sitzungspräsident“ (Volker Weininger) kannten kein Erbarmen und zogen in ihren Beiträgen so richtig vom Leder – wie es sich für eine Schrottgala gehört. Höhepunkt war aber die Verleihung des „Schrottis“. Traditionell wird der „Schrotti“ verliehen  für die schrägsten Fehltritte in Politik, Sport, und Kultur. Wer diesmal alles die Auszeichnung bekam? Kabarettist Frank Küster zählte in seiner beeindruckenden Laudatio eine Vielzahl von Persönlichkeiten auf, die den Schrotti verdient gehabt hätten. Aber diesmal wurden die Wählerinnen und Wähler bei der Bundestagswahl 2017 mit dieser schrägen Auszeichnung bedacht.

Fotos: Bernhard Lück