Fast 1000 Jecken hatten sich am 11.11. schon um 10 Uhr auf der Rheinuferpromenade in Höhe der Pegeluhr eingefunden, um sich zum „Marsch“ durch die Altstadt aufzustellen. Es war ein buntes Bild, die Mitglieder der zahlreichen Karnevalsvereine in ihren Uniformen zu sehen. Natürlich waren auch die Spiesratze vertreten (Foto rechts).
Mit musikalischer Unterstützung der Kapelle Werner Bendels und der Regimentsmusikzüge der beiden Prinzengarden ging’s dann los zum Marktplatz vor dem Rathaus. Viertel vor elf hatte auch die letzte Gruppe den proppevollen Platz rund um das Jan-Wellem-Denkmal erreicht. In dem großen Mostert-Pott wartete der Hoppeditz auf das Signal um 11.11 Uhr, und schließlich hob sich der Deckel des Mostert-Potts und unter großem Jubel der Jecken begann der Hoppeditz Tom Bauer mit seiner in Reimform gefassten Rede. Insbesondere Oberbürgermeister Thomas Geisel, der das Geschehen zusammen mit CC-Präsident Michael Laumen vom Rathausbalkon aus verfolgte, bekam sein „Fett“ wegen. Auch die Vorstandsmitglieder des CC kamen nach den Querelen in diesem Jahr nicht ungeschoren davon und mussten sich einiges anhören. Insgesamt war es eine tolle Rede des Hoppeditz‘, der den Oberen mal wieder richtig „aufs Maul“ schaute. Übrigens: Redenschreiber war diesmal Jürgen Hilger-Höltgen, der selbst schon 11 x den Hoppeditz darstellen durfte.
Nach dem offiziellen Start in die neue Session machten sich die Spiesratze auf zu „einem Zug durch die Gemeinde“. Erste Station war die Gaststätte „Im Goldenen Ring“ am Burgplatz, es folgten das „Nähkörbchen“ (Heimstatt der KG Regenbogen), „König City“ auf der Bolkerstraße (dort gab’s eine zünftige Party der Großen Karnevalsgesellschaft von 1890), der „Goldene Kessel“ und schließlich die Hausbrauerei „Zum Schlüssel“.
Foto rechts: Gute Stimmung im „Ring“ (von links): Bausenator Reinhard Nieswand (Standartenträger), Bausenator Heinz Krudwig (Vorsitzender), Oberbaurat Bernhard Lück und Oberpolier Dennis Klusmeier.