
Immer, wenn es etwas zu feiern gilt, sind meistens auch einige Spiesratze mit von der Partie. So war es auch am 2. Oktober 2016 beim Erntedankfest in Urdenbach, das bereits zum 84. Mal veranstaltet worden ist. Der tief im Süden Düsseldorfs gelegene
Stadtteil stand an vier Tagen Kopf mit dem Höhepunkt am Sonntag, als der große

Festumzug durch Straßen und Gassen des „Dorfs“ führte. Über 40 Gruppen, diverse Musikkapellen, phantasievoll gestaltete Wagen (insbesondere die Schürreskarren) und zahlreich kostümierte Personen (viele in Dirndl und Lederhosen) sorgten für einen Augen- und Ohrenschmaus. Einige Spiesratze waren Zaungäste am Straßenrand und ließen sich diesen wunderschönen Zug nicht entgehen: Schatzmeister Uwe Schnierer und seine Gattin (Foto) sowie Oberbaurat Bernhard Lück.

Bereits am nächsten Tag feierten die Derendorfer Jonges ihr 60-jähriges Bestehen mit einem imposanten Fest vor der Buscher Mühle. Seit 1992 kümmern sich die Jonges um die einzig noch aktive Mühle in Düsseldorf. Die Farben der Spiesratze vertraten bei dieser Geburtstagsfeier
Ehrenliterat Wolfgang Thiedig und Oberbaurat Bernhard Lück. Neben den Spiesratzen wurden auch noch weitere Karnevalisten gesichtet: Mitglieder der „KG Till’s Freunde“, die ehemaligen Düssel Disharmoniker Manfred Castor und Michael Thelen (Foto links), Michael Hermes, Träger des Goldenen Violinschlüssels, Ulla Gerling, Trainerin der Tanzgarde KakaJu, und Michaela Radek von der Tanzgarde „Perlen vom Rosenkranz“. Die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KakaJu) hatten am Tag der Deutschen Einheit einen Tagesausflug gemacht. Mit einer Party-Bahn der Rheinbahn ging es zunächst quer durch Düsseldorf, schließlich zum Platz an der Buscher Mühle, um an der Geburtstagsfeier der Derendorfer Jonges teilzunehmen. Organisiert hatte den Ausflug Michael Thelen.
Dass sich die Spiesratze auch selbst auf den Arm nehmen können, beweist der Entwurf des Spiesratze-Wagens für den Rosenmontagszug 2017. Auf dem Frontplateau des Wagens befindet sich ein „besäuselter“ Spiesratze, der es sich in einer Schubkarre bequem machen musste, weil er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte: Ons kritt nix kleen . . .
Die Vorlaufzeit für die Planung und organisatorische Vorbereitung von Veranstaltungen wird immer länger. Die Session 2017 hat noch gar nicht begonnen, der Hoppeditz erwacht ja erst am 11.11., da müssen jetzt schon Termine für das Jahr 2018 unter Dach und Fach gebracht werden. Aber das ist leichter gesagt als getan. Das mussten jetzt auch die Spiesratze schmerzhaft erfahren. Die Wunschtermine ihrer Sitzungen waren im Rheingoldsaal der Rheinterrasse schon anderweitig vergeben. Die kurze Session (Rosenmontag ist schon am 12. Februar 2018) forderte ihren Tribut. Also mussten andere Termine angepeilt werden. Das hat nun aber noch geklappt, die Rheinterrasse hat die (Ausweich-)Termine inzwischen schriftlich bestätigt. So ist den Verantwortlichen ein Stein vom Herzen gefallen. Die Sitzungen finden an folgenden Terminen statt: