Die Meisterschale bei den Spiesratzen

 

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Ein Foto für die Ewigkeit: Gastgeber Uwe Schnierer präsentiert mit allen Gästen des Sommerfests die Meisterschale.
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Gastgeber Claudia und Uwe haben soeben vom Vorsitzenden Heinz Krudwig als Dankeschön für die Ausrichtung des Sommerfests den Rosenstrauch bekommen.

Das war eine gelungene Überraschung! Kurz nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken beim Sommerfest der Spiesratze wurde sie gebracht, verpackt in einem großen Alu-Koffer: die Meisterschale der Fortuna. Durch den Sieg im letzten Spiel der 2. Fußball-Bundesliga beim 1. FC Nürnberg gelang Fortuna der Sprung auf den ersten Tabellenplatz. Durch diesen Erfolg wurden auch die Meisterschaft und der Aufstieg in die Erste Liga perfekt gemacht. Schon seit Wochen tingelt die „Meisterschale“ durch die Region Düsseldorf, um möglichst vielen Fans die Chance zu geben, die Schale mal in Händen zu halten und sich mit ihr fotografieren zu lassen. Eine tolle Idee der Fortuna!

Nach dem Gruppenfoto hatten die Gäste der Spiesratze nun auch die Möglichkeit, sich einzeln oder in kleinen Gruppen mit der elf Kilogramm schweren Schale ablichten zu lassen. Das wurde natürlich intensiv genutzt. Auf Grund seiner guten Kontakte hatte Oberpolier Dennis Klusmeier die Meisterschale „besorgt“.

P1040191Schatzmeister Uwe Schnierer (Foto links)  hatte für das Sommerfest seinen Garten im Gurkenland zur Verfügung gestellt. Bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen waren die schattigen Plätze unter dem großen Kirschbaum und den Sonnenschirmen heiß begehrt. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, und die gekühlten Getränke waren bei dieser Hitze der „Renner“. Ein Dankeschön gilt allen, die zum Gelingen dieses Sommerfests beigetragen haben. Für die Gastgeber, Claudia und Uwe, gab’s vom Vorsitzenden Heinz Krudwig ein Rosenstrauch als Dankeschön! „Der wird aber unter meiner Aufsicht aber gleich eingepflanzt“, sagte er, was natürlich als Scherz gemeint war.

Schon einen Tag zuvor, am Freitag, dem 13. Juli (!), hatten sich die Wagenbauer der Spiesratze zu ihrem traditionellen Grillfest getroffen, um bei Leckereien vom Grill und bei Altbier die Gestaltung des Spiesratze-Wagens für die kommende Session zu besprechen. Es galt, das künftige Motto „Gemeinsam jeck“ optisch umzusetzen. Über das Ergebnis des Treffens wurde natürlich Stillschweigen vereinbart. Erst wenn Wagenbauleiter Lutz Strietzel die Gedanken in einer „Reinzeichnung“ zu Papier gebracht hat, werden sie präsentiert.          Fotos: Bernhard Lück

Das neue Prinzenpaar wurde jetzt vorgestellt

Seit Wochen wurde in den karnevalistischen Kreisen darüber spekuliert, wer denn nun die Düsseldorfer Jecken in der kommenden Session repräsentieren wird. Die Würfel sind nun gefallen, die Namen des neuen Düsseldorfer Prinzenpaares sind nicht mehr geheim: Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC), an der Spitze Präsident Michael Laumen,  und Oberbürgermeister Thomas Geisel haben das künftige Prinzenpaar vorgestellt: Prinz Martin und Venetia Sabine.

Besonders Prinz Martin ist in Düsseldorf kein Unbekannter. Er ist Sohn des legendären Karl-Heinz „Charly“ Meyer (+), der als Erfinder des BV-Osterturniers gilt. Der 44-jährige selbstständige Versicherungskaufmann und Baas des Heimatvereins „Derendorfer Jonges“  ist vor allem als „Kopf“ das inzwischen auch international hoch angesehenen Fußballturniers in Derendorf (U19-Champions-Trophy) bekannt. Er kümmert sich im Rahmen der Veranstaltung nicht nur um die Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt, dem BV 04 und dem Veranstalter, sondern auch als Turnierleiter um die Gesamtorganisation des Turniers.

„Als Sohn von Charly Meyer ist es mir eine Ehre, dieses großartige Turnier mit meinem Team weiterführen zu dürfen. Ich bin stolz auf eine traditionelle Veranstaltung, die wir als Team realisieren. Die Völkerverständigung und das Miteinander verschiedener Kulturen gehören genauso dazu, wie die Unermüdlichkeit, die Zuschauer über Ostern zu begeistern.“

Ab dem 11.11. wird Martin Meyer, der Mitglied der Weißfräcke ist, aber dann in erster Linie als Prinz gefragt sein – und es ist eine lange Session, denn Rosenmontag ist erst am 4. März 2019. Seine Venetia Sabine kommt aus dem Sommerbrauchtum.

Quelle: u19-cup.com; eigener Nachrichtendient

Das Medien-Echo war überwältigend

CSD Parade Spies-Wagen II
Der Spiesratze-Wagen während der CSD-Parade in Düsseldorf.
Wagenbauleiter Lutz Strietzel
Wagenbauleiter Lutz Strietzel ist stolz auf das von ihm und seinem Team gebaute Gefährt.

Die Berichterstattung in den Medien (Print, TV, Radio, Internet) über den Christopher Street Day (CSD) in Düsseldorf, der unter dem Motto „Die Welt gehört uns allen“ stand, darf sehr wohl als sensationell bezeichnet werden. Und in fast allen Berichten war, teils sehr ausführlich, auch über den Spiesratze-Wagen zu lesen, zu sehen und zu hören, der beim großen Umzug am Samstag im Mittelpunkt stand. So schrieb Nicole Esch in der Rheinischen Post, Ausgabe vom 4. Juni 2018: „Viele Zuschauer fühlten sich bei der Demo an Karneval erinnert. So war denn auch der erste Eyecatcher der Demonstration der Mottowagen der Karnevalsgesellschaft Spiesratze. Diese hatte sich beim Rosenmontagszug mit ihrem Wagen für die Ehe für alle eingesetzt. Der Wagen hatte den Organisatoren so gut gefallen, dass sie darum gebeten hatten, ihn für die CSD-Parade verwenden zu dürfen. Statt Jecken saßen allerdings die CSD-Maiköniginnen auf dem Gefährt.“ Spiesratze-Wagenbauleiter Lutz Strietzel und seinem gesamten Team wird’s gefallen haben, denn „diese positive Berichterstattung über unseren Wagen ist auch eine Anerkennung unserer Arbeit und wird uns bei den künftigen Aufgaben besonders motivieren“ hieß es unisono aus den Reihen der Wagenbauer.

Fotos: Ralf Krudwig und Bausenator Wolfgang Thiedig