Bei schönstem Sommerwetter feierten die Spiesratze ihr diesjähriges Sommerfest im Garten des Goethe-Museums – einmal ganz anders! An Goethes 267. Geburtstag hatte die Leitung des Museums zu einem literarisch-musikalischen Tag eingeladen. Allein 28 Gäste der Spiesratze, darunter auch Diplom-Handlangerin Gudrun Hock und Diplom-Handlanger Emil Höhn von den Ratinger Spiesratzen, waren am 28. August 2016 nach Pempelfort geeilt, um die unglaubliche Atmosphäre im Garten zu genießen. Schon Johann-Wolfgang von Goethe muss das 1772 fertiggestellte Schloss Jägerhof und seine Umgebung anlässlich seines ersten Düsseldorf-Besuchs gesehen haben, wenngleich er es namentlich nicht erwähnte. Auf dem nahegelegenen Landsitz „Pempelfort“ der Familie Jacobi, auf dem er 1792 ein zweites Mal logierte, pries er die „Nachbarschaft von weitläufigen wohlgehaltenen Gärten“.
Am Geburtstag des größten deutschen Dichters durften natürlich zwei literarische Vorträge über Goethe nicht fehlen.
Allerdings, so die Meinung vieler Spiesratze, hätten die Ausführungen von Hanjo Kesting über „Goethe und die Französische Revolution“ auf einer Geburtstagsfeier auch gereicht. Weniger ist eben manchmal mehr. Das soll aber den tollen Gesamteindruck dieses Sommerfestes nicht trüben. Ein großes Dankeschön gilt der Direktion des Goethe-Museums, Prof. Dr. Christoph Wingertszahn und Dr. Heike Spies.
Foto rechts: Baumeister Ulrich Rüther, erst einen Tag zuvor aus dem Urlaub zurückgekehrt, ließ es sich mit seiner Gattin Ingrid nicht nehmen, am Sommerfest teilzunehmen. Hier grüßte er vom Balkon des Schlosses.

„Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam einen wunderschönen Festumzug zum 70. Geburtstag von Nordrhein-Westfalen zu erleben.“ Das war der Wunsch der von der Staatskanzlei für die Planung und Umsetzung des Festumzugs beauftragten Agentur Riese. Für die Spiesratze, mit Start-Nummer 80 ziemlich am Ende des Zuges eingereiht, ging der Wunsch zumindest für das erste Teilstück nicht in Erfüllung. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie das „Stop-and-Go“ auf der Oberkasseler Brücke. Völlig schutzlos waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der sengenden Sonne ausgesetzt. Alle waren froh, als sich schon recht bald einige dunkle Wolken vor die Sonne schoben und für „Abkühlung“ sorgten. In der Altstadt ging es dann besser voran. Die zahlreichen Zuschauer zu beiden Seiten der Altstadt-Gassen sorgten für eine tolle Stimmung. Ab hier hat es wirklich Spaß gemacht.
