Das Wurfmaterial der 25-köpfigen Wagenbesatzung und der 10-köpfigen Fußgruppe ist wieder komplett. Die Spiesratze waren – wie andere Karnevalsvereine auch – von der Rückrufaktion der Firma Mars betroffen. Bekanntlich hatte sich das amerikanische Unternehmen zum Rückruf der Schokoriegel entschlossen, nachdem Plastikteile in einigen Schokoriegeln aufgetaucht waren.
Fünf Mitglieder der Spiesratze hatten zunächst das gesamte Wurfmaterial, das nach der Absage des Rosenmontagszugs in der Carlstadt eingelagert worden war, gesichtet und die beanstandeten Mars-, Milky Way- und Snickers-Riegel aussortiert und der Metro zurückgegeben. Nun kam der erlösende Anruf eines Mitarbeiters der Metro: „Das bestellte Material ist geliefert worden und kann jetzt abgeholt werden.“ Die Spiesratze hatten sich für Ritter Sport Minis als Ersatz entschieden. Und so machten sich Geschäftsführer Wilhelm Rosenbaum und Oberbaurat Bernhard Lück auf den Weg zur Schlüterstraße, um 102 Kartons Ritter Sport Minis in Empfang zu nehmen.
Inzwischen lagern die Minis am Schwanenmarkt beim übrigen Wurfmaterial. Mit tatkräftiger Unterstützung durch Yvonne Lutz von der Hausverwaltung der Kreissparkasse Düsseldorf waren die Kartons im Handumdrehen ausgeladen und eingelagert worden. Allerdings bleiben sie dort nur kurz, denn bereits am Freitagmorgen, zwei Tage vor dem Neustart des „Rosenmontagszuges“, wird das gesamte Wurfmaterial in die Wagenbauhalle gebracht und dort wieder auf dem Spiesratze-Wagen deponiert, damit am Sonntag,
13. März 2016, die Mitfahrerinnen und Mitfahrer die Süßigkeiten unters Volk werfen können.