Vorsicht Satire!

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Reinhard Arndt im Casino vor dem neuen Wandbild im Casino.

Reinhard Arndt, ehemaliger Geschäftsführer und Schatzmeister der Spiesratze, ist schon seit langem ein Sponsor des Wagenbau-Teams. Vor zwei Jahren hat er für ordentlichen Getränkenachschub in der Wagenbau-Halle gesorgt, 2015 spendierte er den Wagenbauern eine neue Kaffeemaschine und nun hat er den „Förderverein Schwarze Sau“ gegründet. Auf dem Richtfest am 23. Januar 2016 im neugestalteten Casino der Wagenbauhalle verkündete er dem staunenden Publikum, dass er nun diesen „Unterstützer-Club“ gegründet habe, zog ein „schwarzes Porzellan-Schwein“, getarnt als Spardose, unter seinem Jackett hervor und fütterte es direkt mit 50 Euro. Das Wagenbau-Team freute sich über diese Aktion natürlich sehr, dankte Reinhard Arndt für die Spende und ernannte ihn direkt zum ersten Präsidenten des „Fördervereins Schwarze Sau“.

Großes Interesse an Spiesratze-Wagen

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Noch bevor der Spiesratze-Wagen am Rosenmontag durch Düsseldorfs Straßen gezogen wird, hat er schon für viel Aufsehen gesorgt. Zunächst beim Richtfest am 23. Januar 2016 in der Wagenbau-Halle, nun auch in der Bild-Zeitung. Unter der Überschrift „Dschungel-Sophia ziert Karneprall-Wagen“ war in der Düsseldorfer Ausgabe vom 28. Januar 2016 ein ausführlicher Bericht über den Spiesratze-Wagen mit der „Frontfrau“ Sophia Wollersheim zu lesen.
Die Aktualität hat natürlich zu dem großen Interesse beigetragen. Sophia Wollersheim ist derzeit im „Dschungel-Camp“ täglich im Fernsehen zu sehen und hat inzwischen das Finale erreicht. Die Idee zur Gestaltung des Wagens hatten die Wagenbauer der Spiesratze schon im vergangenen Sommer. Damals konnte natürlich noch keiner ahnen, dass Sophia so eine steile Fernseh-Karriere machen würde. Nicht auszudenken, wenn sie Dschungel-Königin wird. „Dann setzen wir ihr noch eine Krone auf“, prophezeite Wagenbau-Leiter Lutz Strietzel.

Hoher Besuch aus Frankfurt im Goethe-Museum

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Das Frankfurter Prinzenpaar (Mitte) im Goethe-Museum; ebenfalls auf dem Foto (von links): Prof. Dr. Christof Wingertszahn (Direktor des Goethe-Museums), Oberbaurat Bernhard Lück, Baumeister Wilhelm Rosenbaum und Baumeisterin Dr. Heike Spies, stv. Direktorin des Museums.

Aus der Banken- und Mainmetropole waren das Frankfurter Prinzenpaar René I. und seine Prinzessin Dani I. in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt geeilt, um sich die Ausstellung „Goethe und der Karneval“ anzusehen. Seit dem 15. November 2015 zeigt das Museum im Schloss Jägerhof exklusiv diese Schau – ein Ereignis, das sich das Prinzenpaar aus der Geburtsstadt des Dichters nicht entgehen ließ. Neben den Museen in Frankfurt und Weimar ist Düsseldorf das dritte große Goethe-Museum in Deutschland. Dort ist auch die Sammlung Kippenberg beheimatet.

Sehr kurzfristig war die Einladung durch das Goethe-Museum ausgesprochen worden, aber die Spiesratze ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und schickten zwei Vertreter in die Jacobistraße: Baumeister Wilhelm Rosenbaum und Oberbaurat Bernhard Lück. Nur gut, dass beide vier Spiesratze-Orden dabei hatten. So konnte das Prinzenpaar und die mitgereiste Adjutantur mit dem Sessionsorden ausgezeichnet werden. Oberbaurat Bernhard Lück gab den Gästen einen kurzen Überblick über die Geschichte der Spiesratze und verwies darauf, dass die Spiesratze nicht Helau rufen, sondern „Spies op“. Mit der diesjährigen Tonnenbäuerin Uasa war noch eine weitere Vereinsvertreterin anwesend, die ebenfalls einen anderen „Schlachtruf“ als Helau haben: die Niederkasseler Tonnengarde ruft „Trän drop“.