Unter dem Motto „Sommerbrauchtum trifft Winterbrauchtum“ feierten die Spiesratze am 29. August 2015 ihr diesjähriges Sommer- und Familienfest auf der Anlage des St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf-Lierenfeld am Wilhelm-Heinrich-Weg. Bei traumhaften Wetter erlebten die Bauhandwerker unter den Karnevalisten als Gäste der Lierenfelder Schützen einen kurzweiligen Nachmittag, der natürlich mit dem Königsschießen seinen Höhepunkt hatte. Als beste Schützen erwiesen sich diesmal Maria Nieswand und Peter Rathmann, die beide nach spannenden Wettkämpfen jeweils die Königsplatte von der Stange schossen.
Bevor aber die Königsplatten aufgelegt werden durften, mussten die Pfänder geschossen werden. Bei den Damen wurden folgende Siegerinnen ermittelt:
Kopf – Judith Klusmeier, Rechter Flügel – Ulrike Burmann, Linker Flügel – Hildegard Rosenbaum, Schwanz – Maria Nieswand, Rumpf – Roswitha Albert.
Die Herren der Gesellschaft ermittelten folgende Pfänderschützen:
Kopf – Reinhard Nieswand, Rechter Flügel – Bernhard Lück, Linker Flügel – Peter Rathmann, Schwanz – Heinz Krudwig, Rumpf – Ralf Krudwig.
Spiesratze-Vorsitzender Heinz Krudwig gratulierte dem „neuen Königspaar“ und überreichte den beiden besten Schützen die Königsketten. Als besondere Gäste durfte er Bernd Kretzer (Marketing-Chef der Privatbrauerei Frankenheim), Claudia Luckas (Hausleiterin St. Anna-Stift) und Ralph Marquis mit seiner Gattin Karin begrüßen. Vorsitzender Heinz Krudwig und Oberpolier Dennis Klusmeier waren mit der Veranstaltung hoch zufrieden: „Wir haben spannende Wettkämpfe erleben dürfen, und die Stimmung unter den Gästen war hervorragend.“
Für Aufregung sorgte kurz vor Beginn des Schießens die Landung eines Hubschraubers der „Luftrettung“ auf dem Schützenplatz in unmittelbarer Nähe der Schießanlage. Schon einige Minuten zuvor hatte der Hubschrauber über Lierenfeld seine Kreise gezogen, um einen geeigneten Landeplatz zu finden. Mit dem großen Areal der Schützenwiese war ein hervorragender Platz schnell gefunden. Nachdem Notarzt und Sanitäter den Hubschrauber verlassen hatten und der Motor abgestellt war, wurde der Pilot von den Spiesratzen spontan zu einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen eingeladen. Er nahm die Einladung dankend an und überbrückte damit die Wartezeit. Ein Notarztwagen brachte schließlich eine verletzte oder kranke Person zum Hubschrauber. Kurz darauf entschwand der Hubschrauber in die Lüfte, und nun begannen die Spiesratze mit den Schieß-Wettbewerben.