„Komm loss mer jet senge“

De Fetzer nach ihrem Auftritt im Gespräch mit Rafaela Kaiser.
De Fetzer nach ihrem Auftritt im Gespräch mit Rafaela Kaiser.

Das mittlerweise zur Kult-Veranstaltung avancierte gemeinschaftliche Singen in der „Schwankhalle“ der Brauerei Schumacher an der Oststraße fand am 7. November 2016 wiederum mit großem Erfolg statt. Nach der Begrüßung von Brauerei-Chefin Thea Ungermann und dem warmen Büffet ging’s dann gleich mit dem gemeinschaftlichen Singen los. Zwei weitere Termine stehen im November noch auf dem Programm (14. und 21. November), ein „Muss“ für jeden, der gerne in Gemeinschaft singt.

„Wir üben mit allen Gästen, die singen können oder auch nur wollen, Karnevalslieder“, hieß es in der Einladung der veranstalteten „Hoppedizwache“. „Damit wir alle in der bevorstehenden Session text- und melodiesicher sind.“ So Rafaela Kaiser, die mit ihrem Vater Clemens gekonnt durch den Abend führte.

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Oberbaurat Bernhard Lück an „de dick Zing“.

Neben dem gemeinschaftlichen Singen traten auch „De Fetzer“ auf, die mit ihren Liedern den Saal im Handumdrehen zum Kochen brachten. Einfach nur toll. Am Ende ihres Auftritts trugen sie „ein rund 50 Jahre altes englisches Weihnachtslied“ vor: Es war natürlich kein Weihnachtslied, sondern „Satisfaction“ von den Stones.

Einen „Höhepunkt“ gab es noch kurz vor Schluss. Bernhard Lück, Oberbaurat der Spiesratze, wurde von Clemens Kaiser auf die Bühne gebeten, um „ne dick Zing“ zu bedienen. Kein Problem, denn in seinem Rücken stand Burkard Brings am Keybord, der auch den Takt vorgab.  Es war immerhin seine musikalische Premiere, aber eine Karriere als Musikus schloss er nach seinem Auftritt aus. Neben dem Oberbaurat wurden die Spiesratze an diesem Abend auch von Schatzmeister Uwe Schnierer vertreten.

Fotos: Uwe Schnierer

 

Neue Route des Rosenmontagszuges

P1030409Die Düsseldorfer Jecken müssen sich auf eine neue Route des Rosenmontagszuges einstellen. War bisher die Startaufstellung am Rheinufer, wird der Zug sich am Rosenmontag (27. Februar 2017) an der Corneliusstraße in Friedrichstadt aufstellen. Von hier aus führt der Weg dann zunächst auf die Königsallee, dann zur Altstadt und zum Rathaus, weiter über die Breite Straße, Graf-Adolf-Platz und Friedrichstraße bis zum Bilker Bahnhof. Dort löst sich der Zug dann auf.

Zu den Neuerungen des Rosenmontagszuges 2017 gehört auch die Zusammenstellung der Zugfolge. CC-Vizepräsident Stefan Kleinehr erinnerte daran, dass es in der Vergangenheit oft Unstimmigkeiten wegen der Platzierung der einzelnen Gesellschaften gegeben habe: „Wir haben deshalb nach einer fairen Lösung gesucht und uns entschieden, die Wagennummern etwa drei Wochen vor Rosenmontag auszulosen.“ Als Glücksgöttin wird Venetia Alina aus drei verschiedenen Töpfen die Reihenfolge der Wagen ermitteln. Fest platziert sind die beiden Prinzengarden und die Düsseldorfer Bürgerwehr, die den Zug anführt

Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) hat diese Änderungen auf der Präsidentenrunde den Vereinen vorgestellt und erntete dafür viel Beifall von den anwesenden Vereinsvertretern. Natürlich gab es in den sozialen Medien auch schon Kritik: „Schade, an der Kunstakademie hat man mit den Kindern immer echt toll gestanden ohne Gedrängel. Na, dann müssen wir uns ein neues Familienplätzchen suchen“, schrieb ein Tomkraft Cyke auf facebook.

Zum Foto: Dieses Motiv gehört nun der Vergangenheit an. Beim nachgeholten Rosenmontagszug am 13. März 2016 stellten sich die Wagen auch vor dem Oberlandesgericht am Rheinufer auf. Das Foto zeigt den Wagen „70 Jahre NRW“.

Urdenbach und Düsseltal

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Immer, wenn es etwas zu feiern gilt, sind meistens auch einige Spiesratze mit von der Partie. So war es auch am 2. Oktober 2016 beim Erntedankfest in Urdenbach, das bereits zum 84. Mal veranstaltet worden ist. Der tief im Süden Düsseldorfs gelegene

Stadtteil stand an vier Tagen Kopf mit dem Höhepunkt am Sonntag, als der große

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Festumzug durch Straßen und Gassen des „Dorfs“ führte. Über 40 Gruppen, diverse Musikkapellen, phantasievoll gestaltete Wagen (insbesondere die Schürreskarren) und zahlreich kostümierte Personen (viele in Dirndl und Lederhosen) sorgten für einen Augen- und Ohrenschmaus. Einige Spiesratze waren Zaungäste am Straßenrand und ließen sich diesen wunderschönen Zug nicht entgehen: Schatzmeister Uwe Schnierer und seine Gattin (Foto) sowie Oberbaurat Bernhard Lück.

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Wolfgang Thiedig, Ehrenliterat der Spiesratze

Bereits am nächsten Tag  feierten die Derendorfer Jonges ihr 60-jähriges Bestehen mit einem imposanten Fest vor der Buscher Mühle. Seit 1992 kümmern sich die Jonges um die einzig noch aktive Mühle in Düsseldorf. Die Farben der Spiesratze vertraten bei dieser Geburtstagsfeier P1030576Ehrenliterat Wolfgang Thiedig und Oberbaurat Bernhard Lück. Neben den Spiesratzen wurden auch noch weitere Karnevalisten gesichtet: Mitglieder der „KG Till’s Freunde“, die ehemaligen Düssel Disharmoniker Manfred Castor und Michael Thelen (Foto links), Michael Hermes, Träger des Goldenen Violinschlüssels, Ulla Gerling, Trainerin der Tanzgarde KakaJu, und Michaela Radek von der Tanzgarde „Perlen vom Rosenkranz“. Die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KakaJu) hatten am Tag der Deutschen Einheit einen Tagesausflug gemacht. Mit einer Party-Bahn der Rheinbahn ging es zunächst quer durch Düsseldorf, schließlich  zum Platz an der Buscher Mühle, um an der Geburtstagsfeier der Derendorfer Jonges teilzunehmen. Organisiert hatte den Ausflug Michael Thelen.P1030574