Luther-Schau im Goethe-Museum wird verlängert

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Dr. Heike Spies (rechts) nach ihrer Führung durch die Sonderausstellung im Gespräch mit einer Teilnehmerin.

Seit Mitte März ist im Düsseldorfer Goethe-Museum die Ausstellung „Bibel,  Sprache, Wahrhaftigkeit – Goethe und Luther“ zu sehen. Eigentlich sollte sie am 14. Mai 2017 zu Ende gehen, doch aufgrund der großen Resonanz im Jubiläumsjahr der Reformation ist die Ausstellung noch bis zum 4. Juni 2017 auf Schloss Jägerhof für die Öffentlichkeit zugänglich.

Am 7. Mai leitete Dr. Heike Spies, Kustodin am Goethe-Museum und Baumeisterin der Spiesratze, eine Führung durch die Sonderausstellung, in der rund 100 Exponate, originale Handschriften von Goethe, Originalausgaben seiner Werke, aber auch Werke von Luther ausgestellt sind. „Es sind Manuskripte von hohem historischen Wert“, so Heike Spies während ihrer ausgezeichneten Führung, „aber vor allem sollen die Ausstellungsstücke betonen, wie eng verknüpft Goethes und Luthers Denken waren, auch wenn zwischen dem Wirken der beiden Männer Jahrhunderte liegen.“

Goethe-Museum Lutherausstellung III.Eigentlich ist diese sehenswerte Schau mehr oder weniger zufällig entstanden. Das Lutherhaus in Wittenberg wollte eine Ausstellung machen und hatte beim Düsseldorfer Goethe-Museum wegen einiger Leihgaben angefragt. Später änderten die Wittenberger das Konzept ihrer geplanten Ausstellung und benötigten die Leihgaben aus Düsseldorf nicht mehr. „So entstand der Gedanke, eine Ausstellung in unserem Haus zu machen, die sich mit der Verbindung zwischen Luther und Goethe befasst“, führte Heike Spies aus. Letztendlich ein großes Glück für Düsseldorf, diese großartige Ausstellung präsentieren zu dürfen.

Fotos: Bernhard Lück

Herzlichen Glückwunsch: Pepi Thelen wurde 75!

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Hans-Peter „Pepi“ Thelen feiert seinen 75. Geburtstag.
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Franz-Josef Thelen

Am 23. April 2017 vollendete Hans-Peter Thelen, den viele nur Pepi rufen, sein 75. Lebensjahr. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Franz-Josef gründete er 1959 das Parodisten-Duo „Pit & Joe“, das fortan für Furore auf den närrischen Bühnen im Rheinland sorgte. Bis 2004 waren die beliebten Karnevals-Stars Düsseldorfs Narren-Export Nummer eins, ehe sie nach 45 gemeinsamen Bühnenjahren die beiden Hütchen, die sie bei jedem Auftritt getragen hatten und die zu ihren Markenzeichen geworden waren, an den berühmten Nagel hängten.

Seit Februar 1992 sind die beiden Thelen-Brüder Ehrenmitglieder der Spiesratze. Auf der „Närrischen Baustelle“ im Pestalozzi-Haus legten sie die obligatorische Diplom-Handlanger-Prüfung mit Bravour ab. Es versteht sich von selbst, dass Pit & Joe immer gern gesehene Gäste auf den Spiesratze-Sitzungen waren und mit ihren parodistischen Vorträgen das närrische Publikum begeisterten.

Dass der Karneval den Thelens im Blut liegt, beweist auch Michael, der jüngste der Thelen-Brüder. Er war war 15 Jahre bei den Düssel-Disharmonikern aktiv („Da schwimmt ’ne Kölner“).

Fotos: Bausenator Wolfgang Thiedig

„Friedhelm Riegel – Botschafter der Düsseldorfer Lebensart“

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Baumeister Friedhelm Riegel

 

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Friedhelm Riegel in seinem Element: beim Malen.

Unter dieser Überschrift brachte die Rheinische Post einen sehr umfangreichen Artikel über Friedhelm Riegel. In der Rubrik „Heimat . . . entdecken“ war vieles über Friedhelm Riegel, der Ehrenmitglied der Spiesratze mit dem Titel „Baumeister“ ist, zu erfahren. Auch wie er seine Gattin Ruth kennengelernt hatte: Natürlich an einem Rosenmontag! Damals fiel ihm sofort das erste Tanzmariechen der Bürgerwehr nach dem 2. Weltkrieg ins Auge. Friedhelm Riegel ließ nunmehr nicht mehr locker. „Er war charmant und hatte viel Humor“, berichtet Ruth über ihren späteren Ehemann. Drei Kinder und drei Enkelkinder gehören heute zur großen Familie Riegel.
Für die Spiesratze war er viele Jahre erster Ansprechpartner in Sachen Sponsoring, denn damals gehörte die Brauerei Gatzweiler zu den Unterstützern der Gesellschaft. 30 Jahre bereiste Friedhelm Riegel für die Gatzweiler-Brauerei die Welt, machte das das Altbier vom Rhein in Washington, Moskau und Tokio populär. Kein Wunder, dass er 47 Jahre den Prinzenpaar-Empfang in der Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ moderierte, ehe er 2014 das Mikro an Carsten Franke (Karnevalsprinz 2013) übefrgab.
Inzwischen hat sich Friedhelm Riegel ganz der Malerei verschrieben. Unter dem Motto „Immer kreativ und aktiv bleiben, nicht ohne Arbeit leben“ bewies er sehr schnell, dass er auch dieses Metier beherrscht. Seine ersten 28 Bilder mit ausschließlich Düsseldorfer Motiven stellte er in einer Bank an der Königsallee aus. Der Vorstand des Kreditinstituts war so von Riegels Bildern angetan, dass er gleich alle kaufte.

Fotos: Spiesratze-Archiv, PSP Print Service Pfeiler