Herzlichen Glückwunsch: Dieter Thomas Heck wurde 80!

Spiesratze Dieter Thomas Heck
Dieter Thomas Heck präsentiert seine Ernennungsurkunde zum Baurat, die er von Hans Ludwig Lonsdorfer (rechts), dem legendären Vorsitzenden der Spiesratze, und Schatzmeister Wilhelm Keuenhof erhalten hat.

Am 29. Dezember 2017 vollendete Dieter Thomas Heck sein 80. Lebensjahr. Die Spiesratze gratulieren ihrem Ehrenmitglied zu diesem runden Geburtstag ganz herzlich. In den 1960er Jahren wurde er als Ehrenmitglied der Spiesratze aufgenommen. Hans Ludwig Lonsdorfer  und Schatzmeister Wilhelm  Keuenhof waren eigens nach Saarbrücken geeilt, um ihm die Ehrenurkunde zu überreichen und ihm den Titel Baurat zu verleihen. Dieter Thomas Heck arbeitete damals bei der Europawelle Saar.

Der Radio- und Fernsehmoderator begann seine Karriere beim Südwestfunk in Baden-Baden. Über Radio Luxemburg kam er schließlich zur Europawelle Saar des Saarländischen Rundfunks. Dort forcierte Heck den deutschen Schlager, ein unter den meisten Moderatoren unbeliebtes Segment. Seine Sendung Die deutsche Schlagerparade geriet dabei überaus erfolgreich. Zusammen mit seinem Chef erfand Heck überdies 1967 die Goldene Europa, einen Preis, der die deutschen Sänger würdigte.

Seine Showkarriere ging nach seinen Aktivitäten im Rundfunk schließlich wie eine Rakete nach oben, nachdem er mit der ZDF-Hitparade im Fernsehen für Furore gesorgt und einen Volltreffer gelandet hatte. Er moderierte später noch zahlreiche TV-Sendungen, ehe er sich im Jahr 2007 von der Showbühne verabschietete. Dieter Thomas Heck, am 29. Dezember  1937 in Flensburg als Carl-Dieter Heckscher geboren, wohnt jetzt in der Schweiz und in Spanien.

Foto: Spiesratze-Archiv

Auf zum Endspurt

Frontfigur 2018
Die Frontfigur des Spiesratze-Wagens ist schon fast fertig.

Die Wagenbauer der Spiesratze stehen bereits in den Startlöchern zum Endspurt. Es ist noch einiges zu tun, denn am 27. Januar 2018 ist das diesjährige Richtfest in der Wagenbauhalle angesagt. Aber das Ziel ist schon klar erkennbar. „Wir schaffen das“, ist sich Wagenbau-Leiter Lutz Strietzel sicher. „Et hät noch immer jutjejange!“ Die Frontfigur, ein grimmig dreinschauender Geistlicher, ist schon bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig. Jetzt müssen die beiden Längsseiten, der Turm und das Schild in Angriff genommen werden.

Wagenbauleiter Lutz Strietzel
Wagenbau-Leiter Lutz Strietzel.

Beginn des Richtfests ist am Samstag, 27. Januar, um 13.11 Uhr im Casino der Wagenbauhalle. Höhepunkt wird natürlich die Besichtigung des Spiesratze-Wagens sein, der beim Rosenmontagszug wieder ein „Hingucker“ werden soll. Den Richtspruch hält – wie schon seit Jahren – Oberpolier Dennis Klusmeier. Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt. Neben Altbier vom Fass und alkoholfreien Getränken wird auch wieder Leberkäs angeboten. Auch die beliebten Berliner werden nach der Besichtigung des Wagens im Casino gereicht.

Fotos: Bausenator Wolfgang Thiedig, Bernhard Lück

 

Was sonst noch wichtig ist

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Rosenmontags-zugleiter Hermann Schmitz, der auch Baumeister der Spiesratze ist.

Wegstrecke geändert
„Jetzt müssen nur noch die Ordnungsbehörden zustimmen“, sagte Rosenmontagszugleiter Hermann Schmitz. Hintergrund: Die Wegstrecke des Rosenmontagszuges wurde geringfügig geändert. Von der Benrather Straße biegt der Zug  nicht mehr in die Breite Straße ein, sondern fährt noch ein paar Meter weiter geradeaus, ehe er in die Königsallee (Bankenseite) einbiegt. Über die Karl-Theodor-Straße  geht’s dann zum Graf-Adolf-Platz – von da aus führt die Wegstrecke – wie geplant – weiter über die Friedrichstraße bis zur Bilker Allee.

Vorbesprechung
Am 18. Dezember 2017 fand im Henkelsaal eine „Vorbesprechung zum Rosenmontagszug“ statt. Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) hatte dazu alle teilnehmenden Vereine und Gruppen eingeladen (Pflichtteilnahme). Die Spiesratze wurden vom Vorsitzenden Heinz Krudwig und Oberbaurat Bernhard Lück vertreten. Nach der Begrüßung von CC-Vize-Präsident Stefan Kleinehr berichtete Sven Gerling, Sicherheitsbeauftragter des CC, über die Sicherheitsmaßnahmen beim Rosenmontagszug. „Diese Informationen mit allen Details liegen auch in einer umfangreichen Broschüre vor, aber es wird verlangt, dass eine Besprechung strattfindet“, sagte Sven Gerling. Deshalb standen im Eingangsbereich auch Birgit Müller vom CC und Claudia Monreal mit Listen parat. Jeder Verein musste sich eintragen – damit war die Teilnahme dokumentiert. Ganz wichtig: Von jeder Wagenbesatzung und jeder Fußgruppe muss mindestens eine Person benannt werden, die über WhatsApp während den  Zuges erreichbar ist bzw. Nachrichten an die Zugleitung absetzen kann.