
Das gab’s noch nie: Zum ersten Mal tritt das Düsseldorfer Handwerk Freitag, 17. Februar 2017
, 19:11 Uhr, im Rheingoldsaal der Rheinterrasse mit einer eigenen Karnevalssitzung an die Öffentlichkeit. Die Idee zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung hatte Rolfgeorg Jülich (Foto), langjähriger Chef des Bauunternehmens Heinrich Mai & Sohn sowie Mitglied der Düsseldorfer Spiesratze als auch der Niederkasseler Tonnengarde. Jülich holte nicht nur die beiden renommierten Vereine, sondern auch die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf als wichtigen Kooperationspartner an einen Tisch. Das Ergebnis der monatelangen Vorbereitungsarbeit kann sich sehen lassen: Die etwa 340 Gäste – unter ihnen auch Oberbürgermeister Thomas Geisel – erwartet ein buntes, abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit vielen Top-Stars des rheinischen Karnevals. Neben Jürgen Hilger-Höltgen, Christian Pape und Dave Davis werden die Druckluft Marching Band, De Fetzer, Alt Schuss und die KG Regenbogen für furiose Stimmung sorgen. Mit dabei sind auch das Niederkasseler Tonnenbauernpaar, Niels Maisch und Franzi Unzeitig, sowie das Prinzenpaar der Landeshauptstadt Düsseldorf, Prinz Christian III. und Venetia Alina, in Begleitung der Prinzengarde Rot-Weiss. Geleitet wird die 1. Handwerkersitzung übrigens von einer Doppelspitze: Oberpolier Dennis Klusmeier von den Spiesratzen und Tonnengarden-Präsident Karl Hans Danzeglocke werden das gut vierstündige Programm moderieren. Die Sitzung ist ausverkauft.
Foto: Spiesratze-Archiv, Text: HPS
Dass auf den Spiesratze-Sitzungen immer tolle Stimmung herrscht und sich ein Besuch lohnt, scheint sich inzwischen auch bis München herumgesprochen zu haben. So nahmen Birgit Netzle, Wirtin des legendären Asam-Schlössl in München, und ihr Lebensgefährte Dr. Erlend Dorazil große Strapazen auf sich, um mit dem  Zug von der bayerischern Landeshauptstadt nach Düsseldorf zu eilen: Samstagmittag Ankunft, anschließend Mittagessen und Kaffeetrinken bei einer befreundeten Familie, abends in den Rheingoldsaal, fünf Stunden rheinische Ausgelassenheit erleben und am nächsten Vormittag Rückfahrt nach München. Sie brauchten ihre Teilnahme aber nicht zu bereuen, denn ihnen wurde ein Programm der Extra-Klasse geboten. Birgit Netzle: „Wir werden den tollen ‚Spies-op-Abend‘ nicht vergessen! Nächstes Jahr am 3. Februar sind wir wieder dabei.“

