Eller feierte im Vorfeld des 800-jähriges Jubiläums das Gumbertstraßenfest

 

Klaus Use
So präsentierte sich Klaus Use auf dem Fest in Eller: weißes Hemd mit Logo der Jrön-Wisse, kurze Lederhose, dazu die passenden Socken und Schuhe.
Burkard Brings
Moderator Burkard Brings bei der Arbeit.

Das ließ man sich in Eller nicht nehmen und feierte im Vorfeld dieses außergewöhnlichen Geburtstages (30. September) mit einem großen Fest auf dem Gertrudisplatz und in der angrenzenden Gumbertstraße am Wochenende 8. und 9. September 2018. Viele Vereine und Institutionen präsentierten sich auf dem zentralen Platz in Eller. Auch für die Kinder wurde viel geboten: Das Kettenkarussell drehte sich unaufhörlich, und das Kinderschminken war ebenfalls ein Renner.

Das Fest war aber auch ein Stelldichein der Karnevalisten. Die Moderation auf der großen Bühne oblag Burkard Brings, Präsident der KG Weißfräcke. In Eller war er aber für seinen Arbeitgeber (Rheinbote) als Moderator tätig. Die KG Jrön-Wisse Jonges hatten einen großen Getränkestand aufgebaut. Viele Mitglieder waren dort aktiv, so auch der Präsident der Jrön-Wisse, Klaus Use. Er ist ja außerdem als Literat im CC-Vorstand tätig. Besonders auffallend sein bajuwarisches Outfit. „Bist du schon auf dem Weg zum Oktoberfest nach München?“ wurde er gefragt- „Nein, das ist unsere neue Sommerkleidung. So fallen wir auf jeden Fall auf!“ Auch die Hötter Jonges und die Spiesratze wurden gesehen; Maria und Reinhard Nieswand von den „Bauhandwerkern“ ließen sich besonders den Imbiss gut schmecken.

Swinging FunfaresEchte karnevalistische Stimmung kam schon im September auf, nachdem die Swinging Funfares (Foto links) die Bühne betreten hatten. Bereits beim ersten Lied sang das Publikum kräftig mit. Ein Beweis dafür, wie toll die Stimmung in Eller war!

 

 

 

 

Fotos: Bernhard Lück

Neue Hoffnung für die Gaslaternen?

 

Foto Gaslaterne
Es besteht begründete Hoffnung, dass Gaslaternen wie diese, nicht der Umrüstung zum Opfer fallen.
IMG_5384
Der Spiesratze-Wagen während der Fahrt durch Düsseldorf am Rosenmontag 2013!

„Braucht die moderne Stadt Gaslaternen?“  Die Sorge um die Gaslaternen in unserer Stadt wurde zuletzt wieder durch die Initiative Düsseldorfer Gaslicht in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Antwort auf die Frage ist eindeutig ja! Die Gaslaternen sind Kulturgut und müssen entsprechend geschützt werden. Die möglicherweise höheren Kosten sollten uns die Erhaltung der Gaslaternen in einer Stadt wie Düsseldorf wert sein. Den Abbau der Gaslaternen als Beitrag zum Umweltschutz zu bezeichnen, ist nicht ganz nachvollziehbar. Es gibt sicherlich ganz andere Möglichkeiten, Beiträge zum Klimaschutz zu leisten. Das warme, weit strahlende Licht der Gaslaternen ist außerdem dem kühleren, punktuellen Licht der LEDs für die Düsseldorfer Straßen besser geeignet.

Spiesratze-Plakat Deko 2013Schon 2013 hat sich die Gesellschaft Düsseldorfer Spiesratze des Themas Gaslaternen angenommen und ihren Rosenmontagszugwagen entsprechend gestaltet. Unter der Überschrift: „De Jas Latäne solle weg – Och dat noch“ wurde der damalige Oberbürgermeister Dirk Elbers (und Ehrenmitglied der Spiesratze, Ehrentitel Diplom-Handlanger) aufgefordert: „Lott de alde Jas Latäne stonn!“ Auch der damalige Sessions-Orden der Spiesratze wurde entsprechend gestaltet. Schließlich wurden alle Gäste der Spiesratze-Sitzung mit einem Plakat begrüßt, das die die Unterstützung der Spiesratze zum Erhalt der Gaslaternen hervorhob. Das nebenstehende Foto zeigt den Spiesratze-Wagen während der Fahrt durch Düsseldorf am Rosenmontag 2013!

Fotos: Ralf Krudwig (1), Bernhard Lück (2) Spiesratze-Archiv