Kurznachrichten

Wiedersehen

P1030604Nach dem Erwachen des Hoppeditz‘ auf dem Marktplatz zogen es die Spiesratze vor, sich angesichts der unangenehmen Kälte in eine gut geheizte Gaststätte zurückzuziehen, um dort ausgiebig zu feiern. Die Wahl fiel auf das Brauhaus Schumacher „Im goldenen Kessel“ an der Bolkerstraße. Dort war die Party bereits in vollem Gange.  Die Spiesratze trafen auf einen „alten“ Bekannten:  Eugen Capelan, viele Jahre Spiesratze-Mitglied und beim Wagenbau aktiv, feierte mit seinem Verein Funken-Artillerie Rot-Wiss. Wilhelm Rosenbaum und Roswitha Albert nahmen ihn in die Mitte.

 

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Am Hoppeditz-Dankmal: Clemens Kaiser, Präsident der Hoppediz-Wache, Rafaela Kaiser und Uwe Schnierer (von links).

Am Hoppeditz-Denkmal

Zum 11-jährigem Jubiläum der Hoppediz-Wache trafen sich einige Mitglieder am Hoppeditz-Denkmal in der Altstadt, um dem Hoppeditz auf dem Sockel  den Jubiläumsorden umzuhängen. Mit von der Partie war auch Uwe Schnierer, Schatzmeister der Spiesratze. „Es war eine sehr schöne Veranstaltung“, sagte Uwe Schnierer.

Natürlich durfte ein „echter Hoppeditz“ bei dieser Veranstalrung nicht fehlen. Mit einer beeindruckenden Rede stellte sich Kinder-Hoppeditz Jana Lehne von „Pänz en de Bütt“ vor. Die Spiesratze dürfen sich freuen: Sie tritt auch bei der Grundsteinlegung am 26. November im „Goldenen Ring“ auf.

Der neue Sessionsorden wurde auf der Rheinuferpromenade präsentiert

P103059311.11.2016 – Hoppeditz-Erwachen: Schon lange vor 11.11 Uhr trafen sich rund eintausend Karnevalisten auf der Rheinuferpromende, um sich für den Zug durch die Altstadt zum Rathaus aufzustellen. Es war ein buntes Bild, das die insgesamt 52 Abordnungen der Düsseldorfer Karnevalsgesellschaften und Musikkapellen boten. Auch die Spiesratze waren mit einer Abordnung in ihrer traditionellen Kleidung mit von der Partie. Bevor es schließlich los ging, hatte Vorsitzender Heinz Krudwig noch eine Überraschung parat. Er präsentierte den neuen 2017er Sessionsorden der Spiesratze. Ausgegeben wird P1030592der Orden aber frühestens am
26. November 2016, wenn die Spiesratze ihren Start in die neue Karnevalssession auf der Grundsteinlegung feiern. Bis dahin müssen sich alle noch gedulden.

Diese Spiesratze nahmen am Umzug teil und erlebten den sensationellen Hoppeditz-Auftritt live vor dem Rathaus: Roswitha Albert, Maria Nieswand, Wolf-Detlev Göris, Oberpolier Dennis Klusmeier, Bausenator Heinz Krudwig, Oberbaurat Bernhard Lück, Bausenator Reinhard Nieswand, Bernd Reinisch, Baumeister Wilhelm Rosenbaum und Uwe Schnierer.

 

 

Hoppeditz ist erwacht und brilliert mit toller Rede

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Der Hoppeditz

Es war die schärfste, aktuellste und die mit Abstand beste Hoppeditz-Rede in den letzten Jahren. Wer nicht auf dem Marktplatz vor dem Rathaus war, hat wirklich etwas verpasst. Der von den Düsseldorfer Jecken mit Spannung erwartete Auftritt des Erzschelms hielt das, was sich die meisten vom Hoppeditz erhofft hatten: Kein Blatt vor den Mund nehmen und den „Oberen“ kräftig die Leviten lesen. Das ist Karneval pur!

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CC-Präsident Michael Laumen (links) und Oberbürgermeister Thomas Geisel auf dem Rathaus-Balkon.

Als pünktlich um 11.11 Uhr der Hoppeditz (zum 10. Mal von Tom Bauer dargestellt) aus seinem Senftopf zum Vorschein kam, ging es direkt in die Vollen. Besonders Oberbürgermeister Thomas Geisel bekam „sein Fett weg“: Ob Stadtsparkasse, Schauspielhaus, Wohnungsbau, Tour de France – bei einigen Äußerungen des Hoppeditz‘ verging ihm sichtbar das Lachen, und auch die zahlreichen Gäste aus Brauchtum und Politik im Jan-Wellem-Saal des Rathauses schwiegen betreten. Das ist eigentlich das beste Zeugnis für eine phantastische Rede.

Aber auch die Opposition im Düsseldorfer Stadtrat musste sich einiges anhören. Originalton Hoppeditz: „Wer gegen alles opponiert, nur Kritik übt, keine Vorschläge macht, bekommt am Ende, gebt gut acht, die ‚Fott‘ vollgehauen.“

Einen der Höhepunkte hatte sich Tom Bauer fast bis zum Schluss seiner Rede aufgehoben: Sehr schnell tauschte er seine Narrenkappe gegen eine Trump-Perücke aus und sagte sehr deutlich seine Meinung zum neuen US-Präsidenten Donald Trump. Das närrische Volk grölte und jubelte. Danke lieber Hoppeditz für diesen Auftritt!

„Komm loss mer jet senge“

De Fetzer nach ihrem Auftritt im Gespräch mit Rafaela Kaiser.
De Fetzer nach ihrem Auftritt im Gespräch mit Rafaela Kaiser.

Das mittlerweise zur Kult-Veranstaltung avancierte gemeinschaftliche Singen in der „Schwankhalle“ der Brauerei Schumacher an der Oststraße fand am 7. November 2016 wiederum mit großem Erfolg statt. Nach der Begrüßung von Brauerei-Chefin Thea Ungermann und dem warmen Büffet ging’s dann gleich mit dem gemeinschaftlichen Singen los. Zwei weitere Termine stehen im November noch auf dem Programm (14. und 21. November), ein „Muss“ für jeden, der gerne in Gemeinschaft singt.

„Wir üben mit allen Gästen, die singen können oder auch nur wollen, Karnevalslieder“, hieß es in der Einladung der veranstalteten „Hoppedizwache“. „Damit wir alle in der bevorstehenden Session text- und melodiesicher sind.“ So Rafaela Kaiser, die mit ihrem Vater Clemens gekonnt durch den Abend führte.

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Oberbaurat Bernhard Lück an „de dick Zing“.

Neben dem gemeinschaftlichen Singen traten auch „De Fetzer“ auf, die mit ihren Liedern den Saal im Handumdrehen zum Kochen brachten. Einfach nur toll. Am Ende ihres Auftritts trugen sie „ein rund 50 Jahre altes englisches Weihnachtslied“ vor: Es war natürlich kein Weihnachtslied, sondern „Satisfaction“ von den Stones.

Einen „Höhepunkt“ gab es noch kurz vor Schluss. Bernhard Lück, Oberbaurat der Spiesratze, wurde von Clemens Kaiser auf die Bühne gebeten, um „ne dick Zing“ zu bedienen. Kein Problem, denn in seinem Rücken stand Burkard Brings am Keybord, der auch den Takt vorgab.  Es war immerhin seine musikalische Premiere, aber eine Karriere als Musikus schloss er nach seinem Auftritt aus. Neben dem Oberbaurat wurden die Spiesratze an diesem Abend auch von Schatzmeister Uwe Schnierer vertreten.

Fotos: Uwe Schnierer